Die Hausbuttermaschine
Zwar gab es im letzten Jahrhundert schon die Molkereibutter, aber in vielen ländlichen Haushalten gehörte bis in die 1950er Jahre das Gerät für die Butterherstellung zur Küchenausstattung. Dazu wurde der abgeschöpfte Rahm durch heftiges und langes Drehen der Kurbel in Buttermilch und Butterkügelchen getrennt. Die wurden dann in Form geknetet. Aus 1 Liter Milch entsteht so 50 g Butter. Mit dem Handrührgerät und etwas Geduld kann man heute aus Sahne selbst Butter herstellen. Die Redewendung „alles in Butter“ bezieht sich auf den Transport zerbrechlicher Gegenstände wie Glas, Geschirr aber auch venezianische Spiegel über die Alpen. Sie wurden im Mittelalter in flüssige Butter eingelegt und nach dem Erstarren als Block transportiert.
Für die Buttermilchpfannkuchen wird sowohl die Butter wie auch die Buttermilch verwandt: Für 4 Portionen 250g Mehl, 1 EL Zucker,1 TL Backpulver mit 3 Eigelb, ½ l Buttermilch und 3 EL geschmolzene Butter verrühren, etwas quellen lassen, dann 3 steif geschlagene Eiweiß unter den Teig ziehen und in einer beschichteten Pfanne mit etwas Butter ausbacken. Dazu Beeren-Kompott oder Apfelmus. (FW)