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Sommerlicher Jahresausflug ins Hohenlohische

Bei hochsommerlichen Temperaturen standen beim diesjährigen Jahresausflug des Fördervereins hochkarätige Kunst und ländliche Kultur im Mittelpunkt.

IMG 1167 AUTOR Manfred SchaefflerKunstführung im Würth Museum 2Das Würth Museum 2, das jüngste der insgesamt 15 Museen von Montagetechnik-Weltmarktführers und Kunstmäzen Reinhold Würth, gehört zum Komplex der Firmen Zentrale in Künzelsau-Gaisbach. Ein weitläufiger Skulpturenpark umgibt den eleganten Chipperfield-Bau. Aufgeteilt in zwei Gruppen wurde innen durch die derzeitige Ausstellung „Terrific -Faszination Sammlung Würth“ geführt. Die mit „It´s Terrific“ überschriebene Collage aus Papierschnipseln von Kurt Schwitters gab der Ausstellung den Titel. Schwitters hatte das Werk 1944 im Exil geschaffen. Es ist eines der vielen Neuerwerbungen der insgesamt rund 20 000 Werke zählenden Kunstsammlung von Reinhold Würth. In wechselnden Zusammenstellungen zeigt er einen Ausschnitt davon in seinen Museen – allesamt mit freiem Eintritt.

 

 

IMG_1175_AUTOR_Manfred_Schaeffler.jpgEin goldener Ochse beim Gasthof zum roten OchsenIMG_1174_AUTOR_Manfred_Schaeffler.jpgEinblicke in ländliche Kultur in WackershofenDen ländlichen Kontrast gab´s im nahen Wackershofen, wo das weitläufige Hohenloher Freilandmuseum seinen Sitz hat. Nach einer kräftigenden Mittagspause im wiederaufgebauten Museumsgasthof „Zum Roten Ochsen“ konnten einige Aspekte des Museums bei zwei Führungen erkundet werden. Neben den Gärten, dem Museumslädle, den Bauernhäusern und Wirtschaftsgebäuden lieferten vor allem die jüngsten Projekte neue Aspekte: Das Stahl-Fertighaus des Fahrzeugherstellers MAN von 1951. Das Gebäude war ursprünglich für eine Lehrersfamilie gebaut worden, stand in Stuttgart-Sillenbuch und diente bis 2014 als Wohnung. Seit 2021 gibt es jetzt im Freilichtmuseum Einblicke in Bauen und Wohnen der frühen 1950er Jahre - mit Tütenlampen, Herrenzimmer für den Vater und Nähnische für die Frau des Hauses.

Zur neuen Gebäudegruppe 20. Jahrhundert kam mittlerweile eine Baracke aus Gschlachtenbrezingen hinzu, die die Geschichte der Bessarabien Deutschen erzählt, sowie ein Straßenwärterhäuschen. Zusammen mit einer Schaustraße als begehbares Ausstellungsteil wird dort die Entwicklung von der Chausseestraße bis hin zur Asphaltstrecke dargestellt.

Text: Felicitas Wehnert, Fotos: Manfred Schäffler

   


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