Bauernhaus aus Aichelau

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Im April 2010 wurde das im Freilichtmuseum Beuren wiederaufgebaute spätmittelalterliche Bauernhaus aus Aichelau, einem Ortsteil von Pfronstetten auf der Zwiefalter Alb, eingeweiht.

Es handelt sich dabei um ein kleinbäuerliches Einhaus, dessen Baugeschichte bis ins Jahr 1509 zurückreicht und das die typische Bauform der südlich mittleren Schwäbischen Alb aufweist. Zusammen mit dem benachbarten Ausgedinghaus, ebenfalls aus Aichelau, dem Weberhaus aus Laichingen und dem Tagelöhnerhaus aus Weidenstetten bildet das Haus Aichelau seither das Häuserensemble »Albdorf«.

Das 500 Jahre alte Aichelauer Bauernhaus vereint unter seinem Dach eine Scheuer, einen Stall, eine Werkstatt, den erst 1824 eingebauten Gewölbekeller sowie im Obergeschoss die nur 31 Quadratmeter große Wohnung. Im Unterschied zu anderen Häusern im Museumsdorf wird im Haus Aichelau nicht nur ein einziger Zeitabschnitt vorgestellt. Es zeigt vielmehr verschiedene Epochen aus der Baugeschichte des Hauses. Ausgestellt ist auch ein Teil der Einrichtung der 1984 verstorbenen letzten Bewohnerin des Hauses.

Der Landkreis Esslingen als Museumsträger erhielt vom Land Baden-Württemberg für den Ab- und Wiederaufbau des Aichelauer Hauses einen Anteil von 65 % der förderfähigen Kosten. Von dem beim Museumsträger verbleibenden Eigenanteil übernahm der Förderverein Freilichtmuseum Beuren e. V. aus der »Vereinskasse« insgesamt 75.000 €; diese Summe wurde in sieben Tranchen zwischen 2005 und 2011 an den Landkreis Esslingen gezahlt. Damit leistete der Förderverein einen erheblichen Beitrag bei der Realisierung dieses Bauprojekts.

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